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Hoher Besuch an Bord

  • Autorenbild: Carola Schmid
    Carola Schmid
  • 16. Mai 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Montagmorgen, 06. Mai 2024 um 09:00 Uhr starten wir drei voller Vorfreude in einen neuen Tag. Wir packen Kiano in sein schönstes Outfit, denn heute, sowie die nächsten Tage soll er sich von seiner tollen Seite zeigen, denn wir erwarten hohen Besuch, Omi und Opi werden uns für die nächste 5 Tage begleiten. Und natürlich wollen wir, dass sie nach den Tagen bei uns wohl erholt und entspannt zuhause ankommen und sich bereits auf den nächsten Besuch freuen werden. Nach einem morgendlichen Spaziergang fährt um 11:20 Uhr das Taxi im Hafen von Pozzuoli vor. Was für ein unbeschreiblicher Moment des Wiedersehens. Es ist nun mehr als 8 Wochen her, seit die Beiden uns am Flughafen verabschiedet haben. Und in diesen 8 Wochen ist so einiges passiert, wobei wohl weder ich noch Pascal damit gemeint sind. Es geht um den kleinen Enkel, der vollumfänglich im Mittelpunkt steht, was natürlich auch nachvollziehbar ist. Kiano empfängt die beiden mit seinem schönsten Lächeln und man merkt, dass ihm die zwei doch nicht so ganz unbekannt sind. Nachdem grossen ersten Wiedersehen geht es dann direkt an Bord und es wird erstmal ein kleines Willkommensplättchen schnabuliert und eine kühles Bier dazu genossen. Anschliessend werden die Sachen pragmatisch verstaut, Pascal gab noch die obligate Sicherheitseinweisung und wir machen uns direkt auf den Weg in die Marina Piccola von Sorrento. Man spürt wahrlich wie Peters Seglerherz aufblüht und er den Wind und die Meeresluft mit all seinen Sinnen einsaugt.

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Peter in seinem Element.


Omi kümmert sich derweil bezaubernd um Kiano. Es ist wunderschön diese unendliche Liebe und Verbundenheit zu spüren.

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Endlich, Omi ist da.

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Überfahrt nach Marina Piccola Sorrento.


Um 18:00 Uhr haben wir dann in der Marina Piccola angelegt und Pascal, Peter und Yvonne haben sich auf den Weg nach Sorrento gemacht um einen Apéro zu geniessen.

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Bevor es zum Apéro ging, hat Opi noch mit Kiano herumgetollt.

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StreetArt in Sorrento.

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Marina Piccola in Sorrento.


Ich habe derweil den Kleinen ins Bett gebracht und mich auf einen gemütlich Ausklang mit Omi und Opi gefreut.


Am nächsten Morgen sind wir dann nach einem gemütlichen Kaffee an Bord direkt los nach Capri gesegelt, wo wir vor Anker unser Mittagessen genossen. Wir lagen in genau der Bucht, in welcher Pascal und ich bei unserem letzten Besuch in Capri, dies jedoch auf dem Landweg, aufs Meer geblickt haben und uns gegenseitig anschauten und fragten, ob wir wohl eines Tages mit unserem eigenen Boot in dieser wunderschönen Bucht vor Anker liegen dürfen. Nun heute knapp vier Jahre später ist der Traum Realität. Was für ein Privileg, dass dieser Wunsch nun Wirklichkeit geworden ist. Glücklicherweise hatte das Wetter doch besser mitgespielt, als wie vorhergesagt. Die Sonnenstrahlen haben kurzzeitig doch noch den Kampf gegen die Wolken gewonnen, wobei der Wind doch immer noch sehr frisch war, somit blieb die Badehose eingepackt.

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Der berühmte Felsen in Capri.

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Die Beiden am Sonne tanken.


Anschliessend wurde der Anker gelichtet und wir segelten weiter nach Positano, wo wir an einer Boje festmachten. Welche uns übrigens durch einen privaten Eigner für die Nacht ohne Kosten angeboten wurde, wer weiss vielleicht der Baby-Bonus oder er hat uns bei unserem Ankermanöver in dem Bojen-Minenfeld beobachtet und irgendwann Mitleid bekommen. Jedenfalls genossen wir das Abendessen vor der Traumkulisse von Positano.


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Ein wunderschönes Naturschauspiel.

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Die Traumkulisse Positano.

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Clubfahne ist nun auch gehisst.


Am Mittwoch war Regen vorhergesagt, daher haben wir uns entschieden morgen früh loszulegen, dass wir noch vor dem Mittag in Amalfi sind und wir bestmöglich noch eine Erkundungstour des weltbekannten Dorfes im trockenen machen können. Amalfi war bereits jetzt überhäuft mit Touristen und man musste sich den Weg wahrlich erkämpfen. Nach einem Spaziergang durch das Herz von Amalfi haben wir ein Restaurant in Hafennähe aufgesucht, wo wir leckere Pasta geniessen durften. Dies natürlich zu Amalfi Preisen.

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An Menschen hat es in Amalfi definitiv nicht gemangelt.


Nachher ging es zurück aufs Boot und kurz darauf kam der Regen. Wir genossen das Hafenkino, währenddem der Regen auf unsere Bimini prasselte. Pascal bekam von Giulio, der Hafeneigner und ein wahres Original, ein Muffin mit Rum geschenkt. Oder wohl eher Rum mit einem Muffin. Dieser wurde dann schön brüderlich mit Peter geteilt. Übrigens wer mehr über Giulio erfahren möchte, sollte die Rezessionen über den Hafen in Amalfi lesen. Würde ich das Abenteuer und den Charakter beschreiben, würde dies den Beitrag sprengen.


Donnerstag war dann nochmal ein wunderbarer Segeltag und wir machten uns Beizeiten auf den Weg in Richtung Salerno. Der Wind frischte auf und wir durften einen unvergesslichen letzten gemeinsamen Segeltag geniessen. Peter übernahm das Steuer, ich und Pascal trimmten die Segel und Yvonne kümmerte sich rührend um den Kleinen. Um 12:30 Uhr sind wir dann in der Marina in Salerno eingelaufen. Leider ist der Nachmittag durch einen grösseren Zwischenfall anders verlaufen wie erhofft. Am nächsten Morgen um 08:45 Uhr wurden Omi und Opi vom Taxi in Salerno abgeholt und an den Flughafen Napoli gebracht, wo es für die Beiden wieder zurück in die Schweiz ging. Somit mussten wir uns bereits wieder verabschieden.

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Byebye und hoffentlich bis bald bei uns an Bord.


Auch wenn der Besuch von Omi und Opi mit einem bitteren Nachgeschmack geendet hat, haben wir jeden Moment in vollsten Zügen genossen. Es war wundervoll mitzuerleben wie die Augen strahlten, sowohl die von Kiano als auch von Omi und Opi. Wir sind dankbar eine so wunderbar, tolle Familie zu haben die uns stets den Rücken stärkt und uns in allen unseren Vorhaben unterstützt.

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Danke für die wunderbare Zeit!


Unsere Weiterreise in den Süden wurde leider durch den Zwischenfall am Donnerstag abrupt gestoppt. Was genau passiert ist, im nächsten Beitrag mehr dazu.


Bis dahin "Servus und Tschüss".

 
 
 

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