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Von unerwarteten Reparaturen bis Karibikfeeling

  • Autorenbild: Carola Schmid
    Carola Schmid
  • 22. Juli
  • 6 Min. Lesezeit

Am Montag, 21. April um 16:30 Uhr wird "Alegre" im Hafen von Soller vertäut. Wir sind auf der Insel angekommen. Nach einer ruhigen Übersegelung betreten wir voller Vorfreude auf die kommenden Wochen mallorquinisches Festland. Die Reise hat nun begonnen.

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Die Delfine haben uns willkommen geheissen.


Vor allem der Kleinste von uns kann es kaum erwarten seine Energie auszulassen. Obwohl Kiano mit seinen mehr als 2500 Seemeilen bereits zu den alten Seehasen zählt, ist es für ihn wieder eine komplett neue Erfahrung. Denn nun ist er unter die "Zweibeiner" gegangen, was wiederum dazu führt, dass der Gleichgewichtssinn neu herausgefordert wird. Wir haben unser Bestes gegeben und ihn für die knapp 12 Stunden bestens entertaint. Aber alle drei waren froh, als wir Festland betreten durfte und unseren kleinen "conejo atomico" freilassen durften. Wir machten uns auf den Weg Soller zu erkunden und da der Hunger bei alle ziemlich gross war, landeten wir ziemlich schnell in einem süssen Lokal und genossen ein hervorragendes Abendessen.

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Oh ja wir alle waren hungrig!

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Natürlich wurde auch direkt der Spielplatz unsicher gemacht.

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Unser Zuhause für die nächsten Tage.

Wohlgenährt und erschöpft machten wir uns auf den Weg zurück aufs Boot. Am nächsten Morgen suchten wir ein gemütliches Kaffee, was sich letztendlich als schwieriger herausstellte wie erwartet. Die Insel-Spanier beginnen ihren Tag nochmal später als die Festland-Spanier. Jedoch hatten auch wir Frühaufsteher Glück und haben ein kleines Kaffee entdeckt, jedoch gab es das spanische Frühstück mit "Bocadillos" und "Cafe con Leche" und nicht wie gewohnt Croissant mit Cappuccino. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Spielplatz. Um dies bereits vorwegzunehmen, wir sind mittlerweile Experten was Spielplätz in Mallorca und Menorca angeht. Ohne mit der Wimper zu zucken, könnten wir mittlerweile einen Spielplatzguide für die Baleareninseln herausgeben, in welchem sowohl der Schwierigkeitsgrad, der allgemeine Zustand als auch die Lage und natürlich nicht zu vergessen der Komfort für die Eltern beschrieben wird. Die Tage in Soller vergingen wie im Flug und wir durften in den ersten Tagen bereits viele tolle Abenteuer erleben und in den vollen Genuss der Familie kommen.

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Mit dem berühmten Zug ging es nach Soller Stadt.

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Der Kleine genoss die Zugfahrt in vollen Zügen.

Das schönste war, dass noch viele Tage vor uns liegen und wir jeden Tag aufs Neue mit allen Sinnen aufsaugen werden, denn kein Tag ist wie ein anderer. Und ich glaube wir alle wissen, wie schnell die Zeit vergeht und die Tage kommen an denen Kiano sich lieber mit seinen Freunden trifft, als mit Mama und Papa die Welt zu entdecken. Daher nutzen wir das Privileg und geniessen jede einzelne Minute auf unserem zauberhaften zweiten Zuhause.

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Auch eine Wanderung zur Burg durfte nicht fehlen.

Nach 4 Nächten in Soller nutzten wir das Wetterfenster und segelten der Westküste entlang in den Süden nach Port Antdratx.


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Was für ein wunderbarer Segeltag.

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Unsere ersten Nächte vor Anker.

Der Hafen war uns bereits wohlbekannt und wir kannten bereits den Spielplatz sowie auch ein zauberhaftes Café für das Frühstück. Danach war dann die erste Ankerbucht in Portals Vells angesagt, bevor wir anschliessend 3 Nächte in Port Calanova geplant haben, wo wir dann hohen Besuch von Omi, Opi und Pina erhalten werden. Angekommen in der Bucht genossen wir die atemberaubende Kulisse. Nun freuten wir uns auf die ersten zwei Nächte vor Anker und waren gespannt, wie oft wir den Kleinen vor dem "beinahe ins Wasser springen wollen" abhalten müssen. Zu aller Überraschung war es einiges entspannter als erwartet. Ich sage mir auch immer "expect the worse", dann kann es nur besser werden. Ab dem Montag, 28.April war dann der Hafen Calanova in der Nähe von Palma für 3 Nächte gebucht. Am Abend dem 27. April als wir zwei gemeinsam den Feierabenddrink an Deck genossen, fällt uns bei den Backstagen das Öl auf. Schnell ist klar, dass hier wohl eine Dichtung kaputt gegangen ist. Glücklicherweise waren wir in der Region von Palma und hatten direkt für die nächsten Tage einen Liegeplatz gebucht. Pascal kümmerte sich somit die nächsten Tage um die Backstagen und ich mich um den kleinen Mann.

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Lass es dir schmecken!

Wir hätten nicht besser planen können. Am Donnerstag, 1. Mai durften wir uns über Besuch von Omi und Opi freuen.

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Nur Pina fehlt auf dem Familienfoto.

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Besuch der Boat Show in Palma.

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Natürlich durfte der Besuch der Kathedrale in Palma nicht fehlen.

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Unser kleiner Poser.

Nach einem leckeren Mittagessen verabschiedeten sie sich wieder. Am Samstag, 3. Mai passte das Wetterfenster und wir segelten weitere in den Süden um eine Nacht in Cabrera zu verbringen.

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Blick in die Bucht von Cabrera.

Nach einer wunderbaren Nacht wurde am nächsten Tag eine kurze Wanderung zur Burg gemacht, wo wir den Ausblick und die Ruhe genossen. Anschliessend wurde das Dinghy wieder an Deck gehievt und wir verliessen die Bucht um die Ostküste entlang gen Norden zu segeln Ziel war Portopetro.

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Übersegelung von Portopetro nach Portocolom. Kiano durfte den Tag mit Omi geniessen.

In der kleinen Hafenstadt haben wir zwei Nächte verbracht um dann anschliessend noch für zwei Nächte nach Portocolom zu verlegen, bevor wir dann in die Marina Cala Rajada gingen, um ein gutes Wetterfenster abzuwarten und die knapp 30 Meilen nach Menorca, Ciutadella zu segeln. Am Sonntag, 11. Mai haben wir dann unsere "Alegre" im zauberhaften Hafen von Ciutadella direkt an der Restaurantpromenade vertaut.

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Auf Erkundungstour durch Ciutadella.

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Erstes Eis für Kiano.

Bereits nach wenigen Stunde in der Stadt habe ich mich in Menorca verliebt. Und wir sind erst gerade angekommen. Es liegen noch knapp 3 Wochen vor uns, wo wir die gesamte Insel erkunden dürfen. Da wir direkt in unmittelbarer Nähe von unserem Liegeplatz ein Restaurant hatten, konnten wir sogar ein Abendessen zu zweit geniessen und Kiano konnte in seiner Koje schlummern und sich von den tollen, ereignisreichen Tagen erholen. So genossen wir die Tage in Menorca in vollen Zügen und die Zeit verflog.

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Auf Erkundungstour in der Cala d'Algeriens.

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Ihm scheint es sichtlich zu gefallen.

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Ein traumhafter Ort.

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Der Spielplatz mit der wohl schönsten Aussicht.

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Der Möwenflüsterer.

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Es Bini Grau Robison Crusoe-Style.

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Hier haben wir ein kleines Paradies gefunden.

ging es nach Mahon, die Hauptstadt von Menorca. Ich konnte nicht genug kriegen und wir alle haben uns direkt wohl gefühlt. Es ist eine wahnsinnig tolle Stadt und wir hätten gerne noch weitere Wochen da verbringen können. Jedoch wurde die Zeit langsam knapp und es gab noch einige schöne Buchten im Süden von Menorca, welche wir nicht ungesehen lassen wollten, bevor es zurück nach Premia de Mar geht.

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Ausflug mit dem Glas Bottom Boot "Don Juan" in Mahon.

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Das grösste Segelschiff der Welt.

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Unser kleiner Spielplatztester.

Somit verliessen wir nach knapp einer Woche am Sonntag, 25.Mai 2025 Mahon wieder und nutzten den traumhaften Wind. Der Wind hätte besser nicht sein können und wir genossen den Tag auf dem Meer wahnsinnig, sodass wir anstelle von der eigentlich geplanten Bucht, welche knapp 15 Meilen entfernt von Mahon war, uns für die Macarella entschieden haben, welche nochmals gut 15 Meilen weiter östlich liegt. Einen besseren Abschluss für unsere kurze Auszeit hätten wir nicht finden können. Wir haben uns direkt in die Bucht verliebt.

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Was für eine mystische Stimmung am Morgen.

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Die Bucht Macarella.

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Früh übt sich. Mit Papa hat er den wohl besten Lehrer.

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Seine erste Begegnung mit einer Schildkröte.

Zum Glück hat dann Ende Mai die Saison begonnen, die Schwimmbojen wurden gesetzt, die Touristen wurden freigelassen und überwucherten die Strände und jeder der Geld hat konnte sich ein Motorboot chartern. Was sich auch klar abzeichnete, da wohl jeder zweite der den Anker warf, dies zum ersten Mal machte und alle Boote schwojten unkontrolliert umher. Somit fiel uns das Verlassen der Bucht um einiges Leichter. Wir haben den Anker kurz nach dem Mittagessen um 15.30Uhr geborgen und Kurs Richtung Premia de Mar genommen. Am Samstag, 30. Mai 2025 war unsere "Alegre" vollgetankt um 09.00Uhr wieder an ihrem Heimatplatz vertäut. Der Rückflug war am Donnerstag geplant und somit hatte wir genügend Zeit für alle Reinigungsarbeiten und auch die Zeit gemeinsam kam nicht zu kurz. Wir wurden auch noch von unseren Freunden Laima und Louis zum Abendessen eingeladen. Sie sind momentan "Mieter" eines 60 Fuss Katamarans bei uns in der Marina und haben vor kurzem Zuwachs bekommen, Dekker, ein Border Collie Mädchen.


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Zu Besuch bei unseren Freunden.

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Seine neue Freundin "Dekker".

Wir wurden fantastisch bekocht und die Zeit verging wie im Flug.

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Auch Mr. Bip bekam nach der langen Reise eine Grundwäsche.

Am Mittwoch waren dann alle Arbeiten bereits am Morgen abgeschlossen und mehrheitlich alle Koffer verpackt, sodass wir den Nachmittag noch am Strand ausklingen lassen konnten, bevor es am Donnerstag, 05.Juni um 12:00Uhr wieder an den Flughafen geht und wir uns für ein bisschen mehr als 2 Monate von unserer "Alegre" verabschieden müssen.

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Ab nach Hause und bis bald "Alegre".

 
 
 

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